Der erste deutschsprachige Architekturführer über Athen ist bei DOM publishers erschienen. Das Goethe-Institut wird unter 150 Bauten aus der bedeutenden Architektugeschichte Athens - von der Antike bis heute - auf 2 Seiten mit großformatigen Fotos präsentiert. Die Schaffung eines lebendigen, offenen und zeitgemäßen Hauses der kultuellen Begegngung wird ebenso gewürdigt wie die Inspiration durch Geothes Farbenlehre als durchgehender Ansatz für die gestalterische Erneuerung von Fassaden und Innenräumen. |
Charakas ist eine historische Kleinstadt im Süden des Bezirks von Heraklion, dort wo die Messaras Ebene auf die Berge von Asterousia trifft. Das Sanierungsgebiet umfasst insgesamt 1.600 m2 im historischen Ortskern und betrifft Liegenschaften, die bei der Bombardierung am 2. Juni 1942 durch die deutsche Luftwaffe zerstört wurden, beim Versuch der Nationalsozialisten die Fluchtwege der Allierten nach Süden zu versperren. Seitdem waren die Gebäudereste dem Verfall überlassen. Das Gelände mit den Ruinen und dichter Vegetation ist nicht zugänglich. Die meisten Liegenschaften befinden sich inzwischen im Besitz der Gemeinde, die die Lebensqualität der Bewohner durch die Schaffung von öffentlichen Freiflächen verbessern möchte. Charakas hat auch heute noch eine lebendige Musiktradition mit zahlreichen lokalen Musikern. Die Älteren überliefern, dass in den Gassen des Sanierungsgebietes, vor der Zerstörung, die Lyra-, Lauten- und Mandolinenspieler Mantinades* sangen, als Ausdruck ihrer Gefühle und Gedanken, der Liebe, der Einsamkeit und der Träume. Der zentrale Entwurfsansatz ist die Schaffung sukzessiver öffentlicher Räume mit der funktionalen Verknüpfung zu einem vielfältigen und multifunktionalen Freiraum mit bioklimatischem Charakter, in dem alle Bewohner einschließlich der Senioren, der Kinder und der Eltern, der Behinderten Zugang haben zur Nutzung und zum Verweilen. Ziel ist die Erhaltung der personenzentrierten Dimension und des örtlichen Charakters, die Schaffung von Fußgängerwegen und Rampen zur Gewährleistung des bequemen und sicheren Zugangs sowie der Verbindung mit bestehenden Freiräumen. Es sind Grün- und Erholungsbereiche geplant, Treff- und Kommunikationspunkte, Räume für Veranstaltungen wie die Wiederbelebeung der «Mandolinada» sowie Ausstellungsbereiche zur Erinnerungskultur. * Mantinada ist eine Form eines zweiversigen Gedichts mit umfassendem Inhalt die auf Kreta während der venezianischen Herrschaft (1204 – 1669) entstanden ist. |
Das Gymnasium und Lyzeum von Pombia auf Kreta ist seit 90 Jahren in einem historischen Gebäude untergebracht, das den nordwestlichen Teil der Ortschaft überragt. Die Anlage wurde in zwei Phasen umgesetzt. Der erste Teil ist ein Steinbau der 1932 mit Spenden des Generals Katechaki errichtet wurde. Der zweite Teil ist der lineare Anbau im Westen der in den 60er Jahren als Betonbau entstand.
Das Vorhaben umfasst die Instandsetzung, die statische Ertüchtigung und die Umgestaltung des Bestandsbaus, die Erweiterung mit neuen Räumlichkeiten zur Modernisierung und Anpassung an die neuen Richtlinien für Schulbauten (Brandschutz, behindertengerchte Zugänglichkeit, Sanitäranlagen, Heizung usw.) sowie die Sanierung der Außenanlagen.
Das Gelände umfasst 11.415 m2. Das Bestandsgebäude weist 1.700 m2 Fläche auf 3 Geschossen auf. Die Erweiterung zum Norden betrifft das Treppenhaus, den Aufzug sowie Sanitär- und Verwaltungsräume von insgesamt 550 m2.
Die Planung der Eingriffe und der Erweiterung erfolgten in der Absicht einerseits die historische Erscheinung sowohl im Äußeren wir in den Innenräumen zu erhalten und hervorzuheben (Funktion, Materialien, usw.) und andererseits die heutigen Anbauten im Norden davon abzusetzen. Die erfoderlichen Überdachungen und Verschattungen sind nicht an das historische Gebäude angesetzt sondern sind freistehend im Außenbereich plaziert.
Planung: | 2020-2021 |
Voraussichtliche Umsetzung: | 2022-2023 |
Nach der kürzlichen Erteilung der Baugenehmigung beginnt die Errichtung eines dreigeschossigen Büro- und Geschäftshauses auf einem Eckgrundstück an der Iraklitoustraße in Athen-Halandri. Neben dem zweigeschossigen Geschäft umfasst das Gebäude Büroräume auf zwei Etagen sowie eine Tiefgarage. Der schlichte Formenkanon ist geprägt von den brettergeschalten Sichtbetonelementen (Balkone, Pergola und Treppenhaus) und den großen Glasflächen der Schaufenster und Fenster. Der ockerfarbene Putz und das leicht geneigte Dach bilden den Hintergrund auf dem sich die Hauptakzente abheben.
Am 15. 11. präsentierten Dr. Thomas Greve und Niko Schmidt das Konzept und die zentralen Vorschläge zum Projekt “Kulturstraße – Athen-Eleusis-Lavrio – Die attische Trilogie“ in einer großen Videokonferenz mit Vertertern des Kulturministeriums, unter Leitung von Ministerin Mendoni, und der Region Attika, unter Leitung des Regionalgouverneurs Patoulis, koordiniert vom Vorsitzenden der NGO Diazoma, Benos. Der Masterplan für das Projekt wurde von Diazoma beauftragt, gesponsert durch die Τitan ΑG und die NGO Aegeas. Das Gesamtvorhaben mit Einzelprojekten aus den Bereichen Infrastruktur, Marketing, Digitalisierung, Unternehmertum und Destinationsmanagement soll vom kommenden europäischen Förderprogarmm der Region Attika finanziert werden.
In der Oktoberausgabe der griechisch-zypriotischen Architekturzeitschrift ek wird die Sanierung des Goethe-Instituts Athen ausführlich präsentiert und gewürdigt. Auch auf dem Internetportal des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung findet sich eine umfassende Darstellung des Projekts.
Das Stadtmagazin Lifo hatte als erstes über das Projekt berichtet, sowohl in seiner analogen als auch in seiner digitalen Ausgabe.
In Kalami auf Samos, nördlich der Haupstadt Bathy, entsteht in unmittelbarer Küstennähe ein langgestrecktes Steinhaus. Das Haus fügt sich unauffällig in die Landschaft ein und bietet uneingeschränktem Meerblick aus allen Räumen. Trotz der Einschränkungen der Pandemie konnte im Juni der Rohbau fertiggestellt werden.
Auf einem Landgut von 13.300 m2, in unmittelbarer Nähe des Stranddorfes Myrtos, gegenüber des Bergdorfs Mythen und in der Nähe der Sarakina Schlucht mit Sicht auf das Lybische Meer, wurde im Frühjahr der Bau der sechs unabhängigen Ferienwohnungen mit Schwimmbad aufgenommen. Es handelt sich um ein- bis zweigeschossige Steinhäuser, die sich an Nutzer wenden, die in den Bergen und Schluchten, in den kretischen Wäldern und Olivenhainen wandern wollen, die die kleinen umliegenden Bergdörfer besuchen, die Düfte riechen möchten und sich im Lybischen Meer erfrischen wollen. |
Das Gebäude des 1. Lyzeums von Herakleion ist im westlichen Flügel des Schulkomplexes “Kapetanakeio“ untergebracht, auf der venezianischen Festung des Agios Dimitrios. Im September 2019 wurde das Gebäude des Lyzeums und der gesamte Außenbereich (Gymnasium und Lyzeum) nach der Sanierung zur Nutzung übergeben. Das Lyzeum erstreckt sich über drei Geschosse (Souterrain, Erdgeschoss, Obergeschoss) und weist 17 Klassenräume, Bibliothek, Lehrerzimmer und Verwaltungsräume auf. |
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Die Sanierungsplanung betraf die Neugestaltung der Gemeinschaftsräume, der Verwaltungsräume (Schulleiter, Lehrer, stvt. Schulleiter) und der Fachräume (Bibliothek, Physik- und Chemieräume, Computerraum usw.) auf den 3 Ebenen. Die Planung zielte, bei Anerkennung des historischen Charakter des Gebäudes, darauf Frische und Jugendlichkeit zu vermitteln, damit die Nutzer, die Schüler und ihre Lehrer, sich wohl und heimisch fühlen und sich mit dem Gebäude, in dem sie so viel Zeit am Tag verbringen, zu identifizieren und es zu schätzen. |
Im Stadtteil des Chania-Tors, dem Gewerbegebiet der Stadt bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts innerhalb der venezianischen Stadtmauern Herakleions, befindet sich die dreigeschossige alte Korinthenfabrik, errichtet in den 1930er Jahren, mit tragenden Steinmauern und Betondecken. Über dem 2. Geschoss steht ein Holzdach. Die einzige Ansicht des Gebäudes ist baulich interessant durch ihre Wiederholung in den Nachbargebäuden. Die Bruttofläche des Gebäudes beläuft sich auf 230 m2 über 3 Geschosse, insgesamt 690 m2.
Die Tanzschule ist als Einheit über alle 3 Geschosse geplant. Die zwei Unterrichtsräume befinden sich im Erdgeschoss und im 2. Obergeschoss. Im 1. Obergeschoss sind Nebenräume untergebracht.
Το κείμενο της Α΄ φάσης της μελέτης | |
Το κείμενο της Β΄ φάσης της μελέτης |
Ausschreibung Thermalbad mit Hotel auf Kythnos |
Im Küstenort Sissi in Ostkreta wird ein Bestandshotel um neun Appartments erweitert. Vier der neuen Appartments sind zweistöckig ausgelegt. Die bestehenden Hotelzimmer werden dabei generalsaniert. Im Rahmen der Baumaßnahme und der funktionalen Verbindung der Bauteile entstehen ein neuer Pool mit Bar und ein Außenaufzug. Nach dem Abschluss der Entwurfsphase sollen nun Ausführungsplanung und Genehmigung bis Ende 2017 erfolgen während die Umsetzung für 2018 vorgesehen ist. |
Seit dem 28. 06. ist der neue Abschnitt der Küstenpromenade von Argostoli zwischen der Brücke de Bosset und dem alten Markt vollständig freigegeben. Bürger und Besucher haben die Promenade sofort angenommen und nutzen sie intensiv und gern, nachdem wenige Tage zuvor mit einem Ständchen und einem Gläschen die ersten Spaziergänger empfangen wurden. Die Gestaltung folgt bis ins Detail dem ersten Promenadenabschnitt, der vor über 30 Jahren errichtet wurde und inzwischen zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Video ansehen |
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Dr. Greve ist als Koordinator der lokalen Experten an der startegischen Beratung der Privatisierungsagentur "Hellenic Republic Asset Delelopment Fund" zur Privatisierung von sieben Thermalquellenliegenschaften durch das spezielisierte deutsche Büro ProjectM beteiligt. Nach der örtlichen Erkundung aller Standorte erfolgte die erste Bewertung der Entwicklungsoptionen. Die weltbekannten Thermopylen könnten zum Magneten für die Entwicklung der ersten Thermalregion Griechenlands mit weiteren Standorten in und bei Kamena Vourla werden. Der Endbericht steht für Anfang Juli in Aussicht. (Bild) Das Projektteam während der Rundreise zu den Thermalstandorten bei den Thermopylen |
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Über 30 Jahre nach Errichtung des ersten Teils der Küstenpromenade von Argostoli befindet sich nun der Teil zwischen der de Bosset Brücke und dem Markt im Endausbau. Die damalige Gestaltung ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden und wird im neuen Abschnitt bis ins Detail wieder aufgenommen. Die örtlichen Medien berichten darüber Link |
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Für die Ausstellung "ARCHITEKTUR & BAUKULTUR AUF KRETA", die durch
die Fachzeitschrift
KTIRIO, die Stadt Chania und das Zentrum für Mittelmeerarchitektur organisiert wurde
und
vom 19. 05. 2017 bis zum 01, 06. 2017 im Gebäude des Zentrums für
Mittelmeerarchitektur
ZMA im Megalo Arsenali in Chania stattfindet, wurden zwei unserer
Bauten ausgewählt und
werden dort gezeigt:
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In ländlicher Halbhöhenlage außerhalb der Ortschaft Rifi auf der ionischen Insel Kefalonia ist die Campinganlage von Alexandra und Daniel Kullack geplant. Auf dem Grundstück mit überwältigendem Meeresblick ensteht eine besondere Campinganlage speziell für internationale Jugendgruppen. Das Hauptgebäude schiebt sich in das Gelände und sein intensiv begrüntes Dach geht in die Landsschaft über. Die runden Häuschen für Kleingruppen werden in Steinbau errichtet und zitieren in Form und Material die benachbarte Windmühle. Nach dem Abschluss der Vorgenehmigungsverfahren wird derzeit der Bauantrag eingereicht und im Frühsommer steht der Baubeginn an. |
Auf Einladung von Frau Vrouvaki vom Sprachenzentrum der TU Kreta und mit Unterstützung der deutschen Botschaft in Athen hielt Dr. Greve am 08. 03. in Chania einen Impulsvortrag unter dem Titel "Aspekte des Umweltschutzes aus der Perspektive eines deutschen Architketen und Planers in Griechenland" und diskutierte anschließend lebhaft auf Deutsch mit den Studenten. |
In einem Vorort von Heraklion, innerhalb des Bebauungsplan, ist die Erweiterung, Sanierung und Erneuerung eines Kindergartens für 50 Kinder und 22 Kleinkinder geplant. Der Kindergarten erstreckt sich auf zwei Ebenen mit 330 m2 im Erdgeschoss und 200 m2 im Obergeschoss. Das Projekt befindet sich in der Genehmigungsphase und soll im Sommer 2017 fertigestellt werden. |
In einem Landgut von 13.300 m2, ganz nah am Stranddorf Myrtos, gegenüber vom Bergdorf Mythen und in der Nähe der Sarakina Schlucht, ist eine Anlage von sechs unabhängigen Ferienwohnungen mit Schwimmbad geplant. Die Genehmigungsplanung der Ferienanlage ist abgeschlossen und die Realisierung beginnt Anfang 2017. Es handelt sich um ein- und zweigeschossige Steinhäuser, die sich in die Natur des gebirgigen Kreta harmonisch einpassen. Sie wenden sich an Nutzer, die in den Bergen und Schluchten, in den kretischen Wäldern und Olivenhainen wandern wollen, die die kleinen umliegenden Bergdörfer besuchen, die Düfte der Natur genießen und sich im Lybischen Meer erfrischen wollen. |
Das Einfamilienhaus wird auf einem Grundstück 15 Kilometer südwestlich von Heraklion errichtet, in der Nähe der Ortschaft Stavrakia, mit Südostblick auf das Tal. Das Haus ist für eine fünfköpfige Familie geplant. Der Grundriss entwickelt sich auf drei Ebenen um die Achse einer Wendeltreppe. Die verschiedenen Ebenen sind untereindander verdreht und der gewünschten Orientierung entsprechend ausgerichtet. Die Ebene der Gemeinschaftsräume (Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Arbeitszimmer) ist nach Süden orientiert und setzt sich außen mit dem Pool fort. Im Obrgeschoss befinden sich die nach Osten orientierten Schlafräume. Planung: 2011 Ausführung: 2014-16 |
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Herausgegeben von Prof. Konstantinos Serraos und Dr. Thomas Greve erschien unter dem Titel „Metropolitan Interventions – Athens 2021 – Exchange of European experiences“ der Bericht über die im Januar 2015 durchgeführte Tagung zu den Metropolvorhaben der griechischen Hauptstadt. Hochrangige Experten aus deutschsprachigen Metropolen (Hamburg, München, Wien) tauschten in einem viel beachteten Fachdialog ihre Erfahrungen mit den Athener Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Wissenschaft aus. Die unter der Schirmherrschaft der Stadt Athen stehende und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD und der Onassis Stiftung geförderte Initiative möchte durch die Publikation auch zur Weiterführung und Vertiefung des Austausches anregen. Der Link zur Publikation im Propobos Verlag Athen: |
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Am 13. 05. begann zum Abschluss des Sanierungsprojekts des Goethe Instituts Thessaloniki die Neugestaltung des Gartens. Nach dem künstlerischen Konzept von Professor Gyparakis (TU Athen) und in Abstimmung mit der zuständigen Denkmalbehörde entsteht bis zum Sommer eine mit Sitzobjekten des Künstlers möblierte Landschaft unter dem Motto “Arkadien”. Im Zusammenspiel mit dem historischen Garten des benachbarten Volkskundlichen Museum entwickelt sich eine kulturelle grüne Oase in der östlichen Neustadt Thessalonikis. |
Im Frühjahr 2016 erschien im führenden Verlag Routledge im Sammelband „ Cities in Crisis“ der Artikel „Athens, a capital in crisis: tracing the socio-spatial impacts“. In Zusammenarbeit mit Professor Serraos (TU Athen) sowie Asprogerakas, Balampanidis und Chani untersucht Dr. Greve die sozialen und räumlichen Aspekte der akuten Krise in der griechischen Hauptstadt Athen. |
Am 18. 04. fand die internationale Fachtagung “Future of Building“ in Wien statt. In Vorbereitung dazu erarbeitete Dr. Greve den dort vorliegenden Branchenreport „Verkehrsinfrastruktur Griechenland“ für das Aussenwirtschaftscenter Athen der Wirtschaftskammer Österreich. Auf der Tagung unterstützte Dr. Greve als Experte den Leiter des Aussenwirtschaftscenter Dr. Dückelmann-Dublany bei der Präsentation und Einschätzung des griechischen Markts. |
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Kapetanakeio – Heute, nach der Erdbebenertüchtigung |
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